Seit Wochen bombardieren US-Flugzeuge Ziele im Jemen. Die Angriffe richten sich gegen die vom Iran gestützte Huthi-Miliz. Bei den jüngsten Attacken sollen in Sanaa mindestens zwölf Menschen getötet worden sein.

Aus dem Jemen werden neue Luftangriffe gemeldet. Dabei sollen nach Angaben lokaler Medien, die der Huthi-Miliz nahestehen, allein in der Hauptstadt Sanaa mindestens zwölf Menschen getötet und 30 verletzt worden sein. Außerdem seien Ziele auf der Insel Kamaran im Roten Meer und östlich von Sanaa angegriffen worden. Die Huthi machten US-Streitkräfte für die Bombardements verantwortlich. Das für die Region zuständige US-Militärkommando äußerte sich noch nicht zu den Berichten.

Die Huthi-Miliz wird vom Iran unterstützt, der nach Darstellung westlicher Geheimdienste unter anderem Waffen, Munition und Ausrüstung in den Jemen bringt. Zudem haben sich die Huthi mit der palästinensischen Terrorgruppe Hamas solidarisch erklärt und mehrfach Raketen und Marschflugkörper auf Israel abgefeuert. Wiederholt griffen die Huthi zivile Handelsschiffe im Roten Meer an, was Reedereien dazu veranlasste, das wichtige Seegebiet weiträumig zu umfahren.

Trump droht Huthi mit Vernichtung

Die USA hatten Mitte März massive Luftangriffe gestartet. Präsident Donald Trump stufte die Huthi als Terrororganisation ein und drohte ihnen mit "vollständiger Vernichtung". Erst am Donnerstag hatte das US-Militär mitgeteilt, den Ölhafen Ras Isa im Westen des Jemens zerstört zu haben. Ziel sei es gewesen, den Huthi-Kämpfern eine wichtige Finanzierungsquelle zu nehmen. Derzeit befinden sich zwei US-Flugzeugträgerverbände in der Region - der Flottenverband rund um die "Carl Vinson" sowie der um die "Harry S. Truman".

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