Inhalt des Artikels:

  • Sachsen-Anhalt: Streiks im Saale- und dem Salzlandkreis
  • Thüringen: Ver.di ruft zu Warnstreiks in Gotha auf
  • Sachsen: Kitas in Chemnitz am Donnerstag betroffen
  • Bundesweiter Jugendstreiktag am Mitwoch

Die Menschen in Mitteldeutschland müssen sich auch am Mittwoch und Donnerstag auf Streiks im öffentlichen Dienst einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief erneut zu Aktionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf.

Als Grund für die Warnstreiks nennt die Gewerkschafft die schleppenden Tarifverhandlungen. Verdi fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat sowie mehr Geld für Auszubildende und drei weitere freie Tage.

Streiks im Saale- und dem Salzlandkreis

In Sachsen-Anhalt ruft Verdi am Mittwoch (26.02.) alle kommunalen Beschäftigten im Saalekreis auf die Arbeit niederzulegen. Weitere Streiks sollen am Donnerstag (27.02.) im Salzlandkreis folgen. Betroffen sind dann vor allem Kitas und Horte, Stadtverwaltungen und Jobcenter sowie alle Dienststellen der Kreisverwaltung. Bereits am Dienstag gab es erste Aktionen im Norden von Sachsen-Anhalt sowie im Burgenlandkreis und in Dessau-Roßlau.

Verdi ruft zu Warnstreiks in Gotha auf

In Thüringen hat die Gewerkschaft am Mittwoch zum regionalen Warnstreik in Gotha aufgerufen. Betroffen sind Einrichtungen der Stadt, das Landratsamt sowie das Bundeswehrdienstleistungszentrum Erfurt am Standort Gotha.

Kitas in Chemnitz am Donnerstag betroffen

Auch in Sachsen stehen am Donnerstag (27.02.) weitere Streiks bevor. In Chemnitz ruft Verdi dann alle Beschäftigten, Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten in kommunalen Kitas zum ganztägigen Warnstreik auf. Auch die Beschäftigten des Landratsamts im Kreis Leipzig sowie des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle am Standort Borna sollen am Donnerstag ihre Arbeit niederlegen.

Bundesweiter Jugendstreiktag am Mittwoch

Für Mittwoch hat Verdi außerdem Auszubildende und dual Studierende im öffentlichen Dienst deutschlandweit zum Warnstreik aufgerufen. Verdi rechnet mit 4.000 Nachwuchskräften aus dem öffentlichen Dienst, die auf ihre Forderungen an die Arbeitgeber aufmerksam machen wollen.

MDR/dpa(mbe)

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