Mit einer Glanzparade rettet Trapp müden Frankfurtern einen Punkt in Augsburg
Drei Tage nach dem bitteren Europa-Aus hat Eintracht Frankfurt in einem nach der Pause packenden Schlagabtausch mit dem FC Augsburg lediglich einen Punkt für einen Champions-League-Platz erkämpft. Beim Comeback von Kapitän Kevin Trapp im Tor mussten sich die Hessen mit einem 0:0 begnügen.
Beide Mannschaften hätten als Sieger vom Platz gehen können. Der in der Rückrunde so starke FCA bestimmte die erste Hälfte und verzeichnete durch den eingewechselten Angreifer Mergim Berisha einen Pfostentreffer (67. Minute). Das Unentschieden im eigenen Stadion war für die Gastgeber am Ende kein Big Point im Kampf um den Einzug ins internationale Geschäft.
Die Frankfurter sind dagegen als Tabellendritter mit 52 Punkten vier Spieltage vor Saisonende weiter auf Königsklassenkurs. Und in der zweiten Hälfte wäre sogar noch mehr für die Hessen drin gewesen. Nach der Einwechslung des agilen Ansgar Knauff ging plötzlich auch viel mehr im Vorwärtsgang.
Was fehlte, war der krönende Abschluss. Bei einem Klärungsversuch von Augsburgs Verteidiger Cédric Zesiger prallte der Ball vom Körper von Eintracht-Profi Rasmus Kristensen an den Pfosten (54.). Zesiger verhinderte danach mit einer grandiosen Grätsche im Strafraum das sichere 0:1 durch Knauff (69).
Und FCA-Torwart Finn Dahmen hielt gleich zweimal glänzend, erst bei einem Schuss von Hugo Ekitiké (77.), dann bei einem Kopfball von Tuta (81.). Der 34-jährige Trapp wiederum zeigte seine größte Rettungstat, als er einen Schuss von FCA-Joker Philipp Tietz glänzend zur Ecke lenken konnte (87.).
Eintracht fehlen zwei wichtige Stützen
Anfangs dagegen taten sich die Eintracht-Profis extrem schwer, keine 70 Stunden nach dem bitteren Europa-Aus auf Betriebstemperatur zu kommen. Trainer Dino Toppmöller hatte vor dem Spiel beim Streamingsdienst DAZN von „einer bitteren Herausforderung“ gesprochen, die seine Mannschaft nach dem 0:1 gegen Tottenham Hotspur sowie den Verletzungen von Torwart Kaua Santos (Kreuzbandriss) und Mario Götze (Muskel) meistern müsse.
Die Augsburger dominierten. Sie waren nicht nur frischer, sie wirkten auch bissiger in den Zweikämpfen und zielstrebiger nach vorne, auch wenn die krönende Aktion fehlte, etwa bei einem Abschluss von Stürmer Samuel Essende (19.).
Im Vorwärtsgang ging bei den Gästen vor der Pause erstaunlich wenig. Ekitiké und Sturmpartner Michy Batshuayi traten nicht in Erscheinung. Letzterer wurde dann auch von Trainer Toppmöller durch Ansgar Knauff ersetzt. Der schnelle Angreifer belebte das bis dahin brachliegende Offensivspiel der Hessen. Kaauff hatte eine gute Chance, traf den Ball aber nicht voll (50.). Dasselbe wiederholte sich bei Knauff jedoch nach einem Konter über Nathaniel Brown (63.).
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