Für die Adler Mannheim ist die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beendet. Die Kurpfälzer kassierten vor heimischer Kulisse mit dem 2:6 (0:2, 1:1, 1:3) gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin die vierte Niederlage im vierten Halbfinalspiel und schieden damit aus. Während der Hauptstadt-Klub weiter auf die Meisterschaft hoffen darf, geht es für Mannheim in den Urlaub.

Vor 13.068 Zuschauern in der Mannheimer Arena starteten die Gastgeber druckvoll, nutzten aber ihre Chancen nicht. Stattdessen gingen die Berliner in der zwölften Minute durch einen Treffer von Leonhard Pföderl in Führung. Danach waren sie immer wieder mit schnellen Angriffen gefährlich. Frederik Tiffels baute den Vorsprung 69 Sekunden vor der ersten Pause aus.

Auch nach dem Wiederbeginn bestimmten die Hauptstädter das Spiel. Ty Ronning (28.) erhöhte auf 3:0. Der Stürmer hat damit in 23 Spielen in Serie immer mindestens ein Tor erzielt oder eine Vorlage gegeben. Nie war ein Stürmer in der Geschichte der DEL so konstant gefährlich wie Ronning.

Nach dem Treffer wurde die Begegnung hitziger, wovon die Mannheimer profitierten. Austin Ortega (32.) konnte im ersten Powerplay den Rückstand verkürzen.

Mannheim gegen Berlin ist der DEL-Klassiker

Der Treffer gab den Mannheimern neuen Schwung. 55 Sekunden nach dem Beginn des Schlussdrittels erzielte Kristian Reichel den Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung auf eine Wende währte nicht lange. Lean Bergmann (48./55.) und Tiffels (54.) sorgten am Ende für ein deutliches Ergebnis.

Die Begegnungen zwischen den Eisbären und Mannheim gelten als der Klassiker der Deutschen Eishockey Liga. Die Eisbären sind mit zehn Titeln DEL-Rekordmeister, gefolgt von den Adlern mit sieben Meisterschaften.

Im Finale trifft Berlin auf den Sieger des anderen Halbfinals zwischen dem ERC Ingolstadt und den Kölner Haien. Die Haie führen in der Best-of-seven-Serie 2:1.

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