Pinkelpause am Bach statt in der Toilette – Spanier Ballester entschuldigt sich
Der spanische Golf-Amateur José Luis Ballester hat sich bei den Verantwortlichen des Masters entschuldigt, nachdem er sich während der ersten Turnierrunde wegen seiner drückenden Blase in einen Bach auf dem Golfplatz erleichtert hatte. Der Rae's Creek ist ein kleiner Bach, der sich durch die Anlage des ehrwürdigen Augusta National Golf Clubs schlängelt.
„Nun, ich habe mich bereits beim Club entschuldigt. Ich denke, wir sollten diesen Moment einfach hinter uns lassen“, sagte Ballester.
Am Donnerstag hatten die Zuschauer auf der Tribüne hinter dem 14. Abschlag die Pinkel-Aktion mitbekommen und dem jungen Spanier applaudiert. Dem war der Vorfall überhaupt nicht peinlich. „Wenn ich es noch einmal machen müsste, würde ich es wieder tun“, sagte er nach dem Vorfall. Sportlich war für Ballester sein Debüt beim Masters nach zwei Tagen beendet, er scheiterte am Cut.
Masters-Abschied nach 40 Jahren
Auch Deutschlands Golf-Ikone Bernhard Langer scheiterte bei seiner letzten Teilnahme am Masters in Augusta am Cut. Der 67-Jährige brauchte am Ende einen Schlag zu viel und musste nach Runden von 74 und 73 Schlägen seine Sachen packen. „Ich habe echt gut gespielt heute und hatte einfach ein furchtbares Ende, das hat mich rausgehauen. Aber ich wusste nicht, ob ich zum letzten Mal auf Bahn 18 laufe oder ob ich morgen noch hier bin“, erzählte Langer im US-Sender ESPN.
Bis zur 15. Spielbahn standen die Chancen gut, dass Langer zu den beiden entscheidenden Runden würde antreten können. Doch der Routinier und Sieger der Jahre 1985 und 1993 schlug auf dem Par 5 seinen Ball mit dem dritten Schlag ins Wasser. Am Ende benötigte er am 15. Loch sieben Schläge. Auch am Schlussloch leistete sich Langer einen Fehlschlag. Beim entscheidenden Putt zum Par lief sein Ball hauchdünn am Loch vorbei. Langer stand damit nach zwei Tagen bei drei Schlägen über Par, den Cut schafften alle Spieler mit maximal zwei Schlägen über Par – darunter auch Stephan Jäger.
Langer hatte zuvor angekündigt, zum letzten Mal bei dem Major-Turnier im US-Bundesstaat Georgia anzutreten. Mit seinem ersten Masters-Triumph vor 40 Jahren hatte der schon lange in den USA lebende Schwabe Golf in Deutschland schlagartig ins Rampenlicht gerückt. 1993 sicherte er sich erneut das legendäre grüne Jackett für den Sieger. In Zukunft will sich Langer nur noch auf die Turniere der US-Senioren-Tour konzentrieren.
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