Nachrichten über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher sind rar. Seit seinem folgenschweren Skiunfall im Dezember 2013 lebt der siebenmalige Formel-1-Weltmeister abgeschottet in der Schweiz am Genfer See. Schumacher hatte bei dem Skiunfall eine schwere Kopfverletzung erlitten.

Nun gibt es Neuigkeiten. Einem Bericht der englischen „Daily Mail“ zufolge signierte Schumacher kürzlich einen Helm, der für wohltätige Zwecke versteigert werden soll. Die Unterschrift tätigte er offenbar mithilfe seiner Frau Corinna. Die Formel-1-Legende, die seit seinem Unfall nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde, gehört zu den noch lebenden Weltmeistern, die ihre Unterschrift beigesteuert haben.

Unter der Anleitung seiner Ehefrau soll der Rekordweltmeister seine Initialen „MS“ auf den Helm geschrieben haben. Corinna soll dies nach Informationen der „Bild“ wichtig gewesen sein, weil sich alle lebenden Weltmeister an der Aktion beteiligten. Der Helm wird verkauft, um Spenden für Sir Jackie Stewarts Wohltätigkeitsorganisation „Race Against Dementia“ zu sammeln.

„Sammlung alles Champions komplett“

Der Ex-Rennfahrer Stewart bestätigte gegenüber der „Daily Mail“ Schumachers Unterschrift. „Es ist wunderbar, dass Michael den Helm für diesen guten Zweck signieren konnte – eine Krankheit, für die es keine Heilung gibt. Seine Frau hat ihm geholfen, und damit ist die Sammlung aller Champions, die noch unter uns sind, komplett“, wird der 85 Jahre alte Ex-Weltmeister vom Blatt zitiert.

Der unterschriebene weiße Helm mit dem Royal Stewart Tartan – wie ihn Stewart in den 1960er- und 1970er-Jahren trug und mit ihm drei Weltmeistertitel gewann – wird am Sonntag beim Großen Preis von Bahrain (17 Uhr, live auf Sky) präsentiert. Stewart wird vor dem Rennen auch eine Schaurunde mit seinem Tyrrell fahren, mit dem er 1973 die Weltmeisterschaft gewann.

Die Stiftung hatte Stewart einst gegründet, nachdem seine Ehefrau, Lady Helen, an Demenz erkrankt war. „Race Against Dementia“ stellt Gelder für einen Bluttest der Universität Cambridge bereit; von diesem Verfahren erhoffen sich Mediziner, Anzeichen einer frontotemporalen Demenz bereits Jahrzehnte vor ihrer Entstehung erkennen zu können.

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