Die Rostocker Bürgerschaft hat die Regeln für FKK-Strände an der Ostsee verschärft. In Warnemünde und Markgrafenheide sind bestimmte Strandabschnitte nur für unbekleidete Menschen vorgesehen. "Bekleidet zu baden oder ein Sonnenbad zu nehmen, ist nicht gestattet", heißt es in der von der Bürgschaft beschlossenen Satzungsänderung.

Beschwerden von Nacktbadern

Hintergrund sind Berichte über Konflikte. Demnach sollen sich Nacktbader von Menschen gestört gefühlt haben, die sich an den FKK-Abschnitten bekleidet aufhielten. Teilweise sollen sie die nackten Menschen sogar gefilmt oder fotografiert haben.

Wie Moritz Naumann von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde MDR AKTUELL erklärte, wurden in der neuen Satzung die FKK-Bereiche mit der Definition "ausschließlich" versehen. Das bedeute, dass diese Bereiche ausschließlich für nacktbadende Personen vorgesehen seien.

Sogenannter Strandvogt darf Platzverweise erteilen

Die Änderung ermöglicht es Naumann zufolge dem Strandvogt des kommunalen Ordnungsdienstes, im Streitfall auch Platzverweise zu erteilen. Der Strandvogt selbst ist am FKK-Strand nicht an das Nacktheitsgebot gebunden, er ist voll bekleidet unterwegs. Nach Angaben Naumanns trägt der Strandvogt witterungsangepasste Kleidung. Er ist zu Fuß unterwegs oder fährt mit einem Strandbuggy, um schneller von A nach B zu kommen.

MDR (dni)

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