John Korir verewigt sich mit seinem Sieg beim 129. Boston-Marathon in den Geschichtsbüchern. Gemeinsam mit seinem Bruder, der 2012 gewann, stellt er nun das erste Geschwister-Duo, welches den ältesten und prestigeträchtigsten Lauf der Welt gewinnen kann.

Der Kenianer John Korir hat den Boston-Marathon gewonnen - und gemeinsam mit seinem Bruder Geschichte geschrieben. Der 28-Jährige lief am Ostermontag nach 2:04:45 Stunden über die Ziellinie. Dort wurde er von seinem älteren Bruder Wesley Korir empfangen, der 2012 in Boston triumphiert hatte. Sie sind die ersten Brüder, die jeweils beim ältesten und prestigeträchtigsten Marathon der Welt siegten.

"Ich wollte in Boston gewinnen und hatte meinem Bruder versprochen, dass ich gewinnen würde", sagte Korir, der zu Beginn des Rennens gestürzt war. Bei der 129. Ausgabe belegten der Tansanier Alphonce Felix Simbu und Korirs Landsmann Cyprian Kotut die Plätze zwei und drei.

Der Berliner Johannes Motschmann erwischte keinen guten Tag und benötigte für die 42,195 Kilometer trotz Sonne und kühler Temperaturen 2:22:36 Minuten. Damit war er auch mehr als fünf Minuten langsamer als die Siegerin des Frauen-Rennens.

Auch dort ging der Sieg nach Kenia. Sharon Lokedi stellte mit 2:17:22 einen neuen Streckenrekord auf. Die 31-Jährige unterbot die alte Bestzeit von Buzunesh Deba um mehr als zweieinhalb Minuten. Die Äthiopierin war 2014 2:19:59 gelaufen.

"Ich habe gekämpft und es so sehr gewollt. Ich habe jeden Teil dieses Rennens geliebt", sagte Lokedi im Anschluss, die einen Titel-Hattrick von Landsfrau Hellen Obiri verhinderte: "Ich bin schon so oft hinter Hellen ins Ziel gekommen, aber dieses Mal habe ich mir gesagt, dass es nicht noch einmal passieren würde." Obiri wurde mit 19 Sekunden Rückstand Zweite.

Korir und Lokedi erhielten für ihre Triumphe jeweils 150.000 Dollar (rund 132.000 Euro) Preisgeld. Die Kenianerin darf sich zudem über weitere 50.000 Dollar für den Streckenrekord freuen.

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