Gespielt hat er für Werder Bremen noch nie. Aber in Bremen geboren ist er. Und als er zwölf Jahre alt war, zog es ihn vom FC Oberneuland – einem Klub im Bremer Stadtteil Ost – ins Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Nun, da Julian Brandt schon elf Jahre in der Bundesliga spielt, könnte es den Nationalspieler, der 2014 im Oberhaus des deutschen Fußballs im Trikot von Bayer Leverkusen debütierte, aber zu Werder ziehen.

Medienberichten zufolge denkt Werder an einen Transfer von Borussia Dortmunds Offensivakteur. Es gebe Gedankenspiele, berichtete der TV-Sender Sky. Ein Wechsel des 28-Jährigen sei wegen deutlicher Gehaltseinbußen aber eher unwahrscheinlich, hieß es. Dass der Verein die komplizierte Lage des gebürtigen Bremers bei Borussia Dortmund aufmerksam verfolge, decke sich mit eigenen Informationen, meldete daraufhin auch das Portal „Deichstube“.

Brandts Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026. Der 48-malige Nationalspieler gilt wegen schwankender Leistungen als Wechselkandidat, BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sprach zuletzt von einer „schwierigen Situation“.

„Für Brandt könnte es eine Chance sein“, findet Matthäus

Als Fürsprecher eines solchen Wechsels zeigte sich Sky-Experte Lothar Matthäus. „Für Brandt könnte es eine Chance sein, zu einem Verein zu gehen, bei dem er nicht so im Fokus steht“, schrieb er in seiner Sky-Kolumne. „In Bremen kann er zeigen, dass er es nach wie vor in der Bundesliga kann.“ Matthäus empfahl Werder dabei als gute Adresse. „In Bremen könnte Julian möglicherweise der Julian sein, der er gerne sein möchte. Nämlich Fußballspielen mit Spaß und Freude.“

Der Mittelfeldspieler ist in Bremen geboren, sein jüngerer Bruder Jascha (22) spielte bis zum Sommer 2023 in der U23 von Werder. Brandt selbst war bislang nie für Werder aktiv.

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