Edelfan Prinz William bringt im Prinzenpark nur kurz Glück
Royaler Besuch in der Königsklasse: Prinz William und Prinz George reisen nach Paris, um ihren Klub Aston Villa gegen PSG anzufeuern. Kurz können sie auf eine Überraschung hoffen. Doch dann zeigt der französische Meister Traumtore.
Die Träume des großen und des kleinen Prinzen währten nur kurz. Prinz William und sein Sohn Prinz George sind Fans von Aston Villa. Und ihr Team schaffte es, im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris St. Germain in Führung zu gehen. Morgan Rogers schoss die Engländer überraschend in Front im - wie passend - Pariser Prinzenpark. Doch das ließ das Heimteam nicht lange auf sich sitzen. Désiré Doué (39. Minute), Chwitscha Kwaratschelia (49.) und Nuno Mendes (90.+2) trafen ebenfalls - und so mussten die Prinzen eine 1:3-Pleite mit ansehen. Eine schlechte Voraussetzung für das Rückspiel und das Weiterkommen in der - Obacht - Königsklasse.
"Ein großer Abend in der Champions League unter Flutlicht", schrieb der große Prinz, also William, bei X. "Nicht das Ergebnis, das wir wollten, aber es ist noch nicht vorbei", versuchte er, Mut zu erzeugen. "Auf zum Rückspiel im Villa-Park!" Ein dazu veröffentlichter Clip zeigt William, wie er die Spieler der Reihe nach umarmt und ihnen viel Glück wünscht.
Traumtore von PSG
Es half nichts, der bereits feststehende französische Meister, der erstmals seit Jahren nicht auf Mega-Millionen-Einkäufe setzt und nicht die eigene Jugend wegschickt (Kollege Florian Papenfuhs hat das hier aufgeschrieben), dominierte das Spiel. Und zeigte Traumtore. Doué macht es in Manier von Arjen Robben, zog parallel zum Strafraum nach innen, schlenzte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Argentiniens Weltmeister-Torhüter Emiliano Martínez, der von den PSG-Fans durchgehend ausgepfiffen wurde, war machtlos.
Nur zehn Minuten spielte PSG einen Konter mustergültig zu Ende und belohnte sich mit der Führung. Der im Winter vom SSC Neapel nach Paris gekommene Kwaratschelia schloss ab, nachdem Fabian Ruiz den Angriff schnell nach links zum Georgier verlagert hatte: Spitzer Winkel ins kurze Eck, Kwaratschelia zeigte sein Können. In der Nachspielzeit sorgte Mendes dann für den Endstand, als er Villas Innenverteidiger Ezri Konsa und Torhüter Martinez mit einem Haken ins Leere springen ließ und nur noch ins leere Tor einschieben musste.
"Wir sind zufrieden mit diesem Ergebnis, aber wir müssen weitermachen, denn es gibt noch ein zweites Spiel, und die Arbeit ist noch nicht beendet", sagte Kwaratschelia. In der kommenden Woche müssen die Pariser nach Birmingham in den Villa-Park reisen.
Trainer Emery scheiterte bei PSG - wie alle
Und Villa hat noch nicht aufgegeben. Trainer Unai Emery wäre es sicherlich auch aus persönlichen Gründen ein Fest, PSG zu düpieren. Von 2016 bis 2018 hatte er die Pariser trainiert. Hatte die erste Meisterschaft der AS Monaco überlassen müssen, sie aber dann 2017/18 zurückerobert. Hatte zweimal den Pokal gewonnen, zweimal den Ligapokal, zweimal den Superpokal. Wie alle PSG-Trainer bisher aber war er am eigentlichen Ziel der PSG-Mäzene aus Katar gescheitert: Der Titel in der Champions League blieb unerreicht.
"Wir werden nächste Woche zu Hause spielen und es wird eine große Herausforderung, aber wir werden uns mit unseren Fans im Villa-Park stark fühlen", sagte Emery. "Wir glauben an den Villa -Park und daran, dass die Spieler nächste Woche ihre beste Leistung abrufen können." Verteidiger Matty Cash sagte: "Zu Hause sind wir wirklich stark. Wir sind mehr als fähig, zu Hause zwei oder drei Tore zu schießen." Und Torschütze Rogers erklärte bei TNT Sports: "In der Umkleide herrscht großer Optimismus. "Wir haben nichts zu verlieren, niemand hat damit gerechnet, dass wir das Spiel gewinnen würden. Warum also nicht einfach alles geben?"
Vielleicht sind der große und der kleine Prinz dann wieder mit dabei. Allerdings taugen sie nur mäßig gut als Glücksbringer. Vater und Sohn waren auch gemeinsam beim Endspiel der Europameisterschaft 2024 in Berlin im Stadion. Bekanntlich verloren die Engländer mit 1:2 gegen Spanien.
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